Die Topophobie gehört zu den sozialen Phobien und bezeichnet die krankhafte übersteigerte Angst vor bestimmten Orten, Plätzen oder Situationen (z.B. Bühnenangst).
Kaum von der Topophobie zu unterscheiden ist die Exhibophobie. Auch eine soziale Phobie und sie bezeichnet die übersteigerte Angst vor dem „Sich Zeigen“ oder auch die Angst vor dem „Sich darstellen“.
Auch die Angst vor dem „Nach vorne gebracht werden“.
Zum Beispiel wenn der Lehrer den Schüler bittet, an die Tafel zu gehen um etwas an die Tafel zu schreiben oder etwas vorzutragen. Oder man wird bei einer Feier aufgefordert, eine Rede zu halten.
Bühnenangst / Topophobie / Exhibophobie
Diese Phobie wird auch als „Lampenfieber auf der Bühne“ bezeichnet.
Jedoch fällt unter diese Phobie auch:
- die Angst vor einem Vorstellungsgespräch
- die Sprechangst = Logophobie (z.B. bei einem Referat oder Vorlesung)
- die Angst eines Sportlers vor einem Turnier
- die Angst eines Musikers vor einem Auftritt
- die Kameraangst
- die Mikrofonangst
Im Endeffekt fürchtet sich der Betroffene vor der Anspannung, wenn er vermehrte soziale Aufmerksamkeit erfährt.
Der Topophobiker hat Angst vor der Beurteilung seiner Leistung und somit ist der Übergang zur Prüfungsangst = Testophobie fließend gegeben.
Da bei der Topophobie die Komponente der Beurteilung anderer eine Rolle spielt, zählt sie zu den sozialen Phobien.
Auch bei dieser Phobie hat die Hypnose als Lösungshilfe sehr gute Erfolge verzeichnet. Bei einer Hypnosetherapie als Tagessitzung (das bedeutet nach nur einem Tag Therapie!) kann man diese Phobie auflösen!
Die Angst vor bestimmten Orten an denen man angesehen wird
Wortherkunft:
Topophobie / Bühnenangst
griech.: „tópos“ = Ort, Stelle;
griech.: „phobos“ = Angst