Die Scelerophobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die übersteigerte krankhafte Angst vor bösen Menschen, Angst vor Verbrechern, die Angst vor Dieben, auch die Angst vor Einbrechern.
Scelerophobie
Bei der gesteigerten Form dieser Phobie verlässt der Betroffene gar nicht mehr seinen Wohnraum und „mauert“ sich sozusagen fast ein, installiert Alarmanlagen und Alarmsysteme und er überlegt sich zehn mal, ob er beim Klingeln überhaupt die Tür öffnen soll.
Ursächlich kann ein traumatisches Erlebnis zu Grunde liegen, dass selbst erlebt wurde (Einbruch, Taschendiebstahl), oder auch vermehrte negative Presse- und TV-Berichte mit denen der Betroffene konfrontiert wurde.
Angst vor bösen Menschen
Wortherkunft:
Scelerophobie
griech.: „phobos“ = Angst;
lat.: „sceleratus“ = Verbrecher
(lat. „scelero“ = „durch Frevel entweihen“)
ICD-10 = F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien