Die Thalassophobie ist eine spezifische Phobie und bezeichnet die krankhafte übersteigerte Angst vor dem Meer. Auch die Angst vor größeren Wasserflächen oder auch Wassermassen wird hiermit bezeichnet.
Thalassophobie
Ursächlich könnte bei dieser Phobie ein traumatisches Erlebnis zugrunde liegen. Der Betroffene meidet die Nähe zum (offenen) Meer oder gar im Meer zu schwimmen. Eine Schiffsreise zu unternehmen, wäre für ihn unmöglich. Bereits die Nähe zum Meer oder anderen größeren Wasserflächen kann eine Angstreaktion auslösen.
Aber auch eine Symbolik könnte diese Angst beschreiben.
Das Meer wurde schon seit Jahrtausenden als ein Ort angesehen
der Sehnsucht
des Ursprungs der gesamten Existenz
der Geheimnisse
der Verdrängung
der Ewigkeit, der Weite
der Zeitlosigkeit
Das Meer bringt Leben hervor und kann es auch wieder auslöschen (verschlingen). Diese Urgewalt des Meeres gilt in der Tiefenpsychologie als Symbolik für das Unbewusste. Somit kann die Angst vor dem Meer auf eine psychologisch tiefer liegende Problematik zeigen.
Zum Beispiel trägt der Phobiker ein lange gehütetes Geheimnis mit sich herum (bewusst oder unbewusst) und aus welchem Grund auch immer droht dieses nun „aus den Tiefen seiner Seele“ an die Oberfläche zu gelangen. Die Angst, sich dem zu stellen kann sich nun auf etwas im Außen verschieben – in diesem Falle auf das Meer.
Diese Interpretation ist eine Möglichkeit, die ich in meiner Praxis schon erlebt habe. Sie sollte aber auf keinen Fall als einzige Erklärung für diese Phobie dienen.
Als Therapieform ist hierbei eine Kombination mit aufdeckender Hypnose und Gesprächstherapie die Wahl.
Aus dem Englischen kommt die Bezeichnung Thalassophobia.
Angst vor dem Meer
Wortherkunft:
Thalassophobie
griech. „thálassa“ = Meer; griech. „phobos“ = Angst
Die aufdeckende Hypnosetherapie ist bei dieser Phobie wirklich das Mittel der Wahl um diese Phobie loszuwerden. Mittels der Hypnose können wir an die Ursache dieser Angst gelangen und diese in einem entspannten Trancezustand auch loswerden!