Die Daemonophobie – auch als Demonophobie oder Satanophobie bezeichnet – gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die krankhafte übersteigerte Angst vor dem Teufel, Angst vor Dämonen, Angst vor Satan.
Daemonophobie / Demonophobie / Satanophobie
In der westlichen, christlichen Kultur wird unter dem Namen Teufel oder Satan die Verkörperung des Bösen, aber auch die bösen Mächte des Unbewussten verstanden, die den Menschen in Verwirrung, Dunkelheit oder in Sündhaftigkeit bringen.
In der Bibel leidet der Apostel Paulus über seine innere Zerrissenheit:
„Nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will. Nach dem inwendigen Menschen habe ich Lust am Gesetz Gottes; ich erfahre aber ein anderes Gesetz in mir, das diesem widerstreitet.“ Paulus benennt diesen unteren „bösen“ Pol der Psyche: „das andere Gesetz in mir, das keine Lust hat am Gesetz Gottes! dahinter steckt der Teufel, der Herr dieser Welt, der die Gedanken der Ungläubigen verblendet.“
Die Angst vor dem Teufel / Satan
Wortherkunft
Daemonophobie / Satanophobie
griech.: „daímon“ = Dämon, Schicksal, Verhängnis ;
griech.: „phóbos“ = Angst;
griech.: diabolos: Verwirrer, Verleumder, Entzweier;
griech.: „satanãs“;
hebr.: „satan“ = Widersacher, böser Engel