Die Amakaphobie – auch als Siderodromophobie oder Dromosiderophobie bezeichnet – gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die übersteigerte irrationale Angst vor Eisenbahnen, Angst vor Zügen, die Angst vor U-Bahnen, vor Schienen und die Angst vor Zugreisen.
Amakaphobie / Siderodromophobie / Dromosiderophobie
Diese Phobie kann sich auf alles ausdehnen, was mit Zügen und Eisenbahnen zusammenhängt.
Der Betroffene fokussiert als Angstobjekt entweder / oder Bahnhöfe, Loks, Waggons, Zugpersonal, Schaffner etc..
Auch das Geräusch der Eisenbahn (das laute „Tuten“) kann schon eine Angstreaktion auslösen.
Manche Phobiker fürchten sich vor Entgleisungen und Eisenbahnunfällen, andere wiederum haben Angst vor ihnen unbekannten Schaffnern (obwohl man die ja eher selten wirklich kennt…). Diese Phobie kann im Laufe des Lebens durch traumatische Erlebnisse erworben werden. Entweder durch selbst Erlebtes oder durch Berichterstattungen von Zugunglücken oder anderen Betroffenen.
Symptome können dann schon lange vor der eigentlichen Reise beginnen.
Der Vater der Psychoanalyse Sigmund Freud selbst litt sehr lange an einer offenbar ausgeprägten übersteigerten Angst vor Eisenbahnen.
Folgende Symptome können bei der Angst vor Eisenbahnen dann auftreten:
- Panikattacken
- Herzklopfen
- Schweißausbrüchen
- Verdauungsstörungen,
- Manche weinen, erstarren oder flüchten.
Unbehandelt kann die Phobie sich verschlimmern, so dass es den Betroffenen nicht mehr möglich ist, Bahnübergänge zu überqueren und / oder an Bahnhöfen vorbeizugehen ohne Angst zu spüren. Bei der übersteigerten Form dieser Phobie kann nur allein der Gedanke an das Angstobjekt eine Panik auslösen.
Die Angst vor Eisenbahnen
Wortherkunft:
Amakaphobie / Dromosiderophobie / Siderodromophobie
griech.: sidêros = Eisen; griech.: dromos = Lauf; griech.: „amaxa“ = Wagen;
griech.: phobos = Angst