Die Pharmacophobie ist eine spezifische Phobie und bezeichnet die krankhaft übersteigerte generelle Angst vor der Einnahme von Medikamenten, von Medizin auch von Drogen.
Bei dieser Angststörung meidet der Betroffene die Einnahme von pharmazeutischen Produkten. Jegliche Art von (chemischer) Medizin wird vehement verweigert . Selbst der Gedanke an Medikamente, Medizin oder Drogen kann eine Panik auslösen.
Neopharmaphobie
Die Neopharmaphobie ist eine spezifische Phobie und bezeichnet die krankhaft übersteigerte Angst vor neuen Medikamenten.
Bei dieser Angststörung meidet der Betroffene neue pharmazeutische Medikamente, die seine alten ersetzen sollen.
Der Phobiker befürchtet, dass die neuen Medikamente entweder nicht richtig wirken oder sogar für ihn giftig sein könnten.
Die neuste Entwicklung – die man ja in der letzten Zeit in den Medien mitverfolgen kann – über Medikamentenfälschungen, über Placebos und / oder giftigen Inhaltsstoffen in den Medikamenten fördern in letzter Zeit (leider) diese Phobienentwicklung.
Die Angst vor (neuen) Medikamenten
Wortherkunft:
Neopharmaphobie / Pharmacophobie
griech.: „néos“ = neu;
griech.: „phármakon“ = Arzneimittel;
griech.: „phobos“ = Angst
ICD-10 = F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien