Angst vor Reptilien – Herpetophobie

Angst vor Reptilien oder Kriechtieren Herpetophoboie

Die Herpetophobie / Herptophobie gehört zu den spezifischen Angststörungen und bezeichnet die krankhaft übersteigerte Angst vor Reptilien oder Kriechtieren, beispielsweise Eidechsen oder Nacktschnecken.

Herpetophobie

Es besteht ein extremer Ekel vor diesen Tieren, der sich in Angstreaktionen wie z.B. Zittern, Schweißausbrüchen und Atemnot steigern kann.

Es gibt bei jeder Phobie unterschiedliche Ursachen. An sich ist die Angst ein „Schutzemotion“. Dieses Gefühl soll uns vor Gefahren schützen. Als Phobie bezeichnet man jede Form einer übersteigerten Angst. Krankhaft wird diese Angst erst dann, wenn es die Lebensqualität einschränkt. Wenn man nicht mehr das Haus oder Wohnung verläßt oder ein Vermeidungsverhalten annimmt.

Eine Tierphobie ist mehr als nur Ekel oder Abneigung dem Objekt gegenüber. Wenn der Betroffene jedoch Situationen vermeidet, in denen das Angstobjekt auftaucht oder die Angstsituation ausgelöst werden kann dann wird die Phobie nur stärker.

Die Angst vor Reptilien oder Kriechtieren

Wortherkunft:

Herpetophobie / Herptophobie

griech. „herpetón“ = kriechendes Tier;  

griech.: „phobos“ = Angst

ICD-10 = F40.2   Spezifische (isolierte) Phobien