Die Hormephobie ist eine spezifische Phobie und bezeichnet die krankhaft übersteigerte Angst vor einem Schock, bzw. einem Schockzustand aber auch die Angst vor Erschütterungen.
Hormephobie
Der Betroffene meidet zum Beispiel Filme die ihn schockieren könnten. Aber auch Achterbahn fahren oder ein Gruselkabinett oder eine Geisterbahn besuchen geht gar nicht.
Der Sinn einer Geisterbahn ist es, die Besucher zu erschrecken. Bei einem Schreck wird Adrenalin ausgeschüttet. Das Hormon Adrenalin wird in der Nebennierenrinde produziert und In einer Sekunde schießt das Hormon durch unseren Körper. In diesem Moment sind wir hellwach und voll reaktionsfähig. Manche Menschen verfallen dann einem Adrenalin-Rausch – zum Beispiel Hochleistungssportler.
Der Phobiker erlebt leider genau das Gegenteil.
Manchen Betroffenen liegt eine traumatische Erfahrung zugrunde, die einen Schockzustand ausgelöst hat. Diese fürchten sich somit natürlich vor diesem Zustand und wollen diesen nie wieder erleben. Jedoch erst durch das reinsteigern in diesen Gefühlszustand (die Angst davor) entwickelt sich die Phobie.
Ein Hormephobiker ist sehr schreckhaft und leidet auch noch lange nach einem Schockerlebnis.
Angst vor einem Schock oder Schockzustand
Wortherkunft:
Hormephobie
griech. „hormãn“ = in Bewegung setzen, antreiben;
griech.: „phobos“ = Angst