Trypanophobie
Die Trypanophobie gehört zu den spezifischen Angststörungen und bezeichnet die übersteigerte Angst vor Spritzen. Umgangssprachlich wird die Angst vor Injektionen auch als Spritzenangst bezeichnet.
Spritzenphobie
Bei der Spritzenphobie meidet der Betroffene Heilpraktiker, Ärzte und Krankenhäuser, also alle Orte und Situationen in denen die Gefahr besteht, von Spritzen gestochen zu werden.
Selbst nur bei dem Anblick einer Spritze kann es bei Menschen mit dieser Phobie zu Ohnmachtsanfällen kommen.
Also eine Blutabnahme wäre bei diesem Phobiker genauso panikerzeugend wie eine Impfung oder eine Vitaminspritze. Viele dieser Betroffenen haben es – meist in der Kindheit – schon erlebt, dass sie ohnmächtig wurden, als die Nadel einer Spritze in ihren Körper eindrang. Diese Ohnmacht – medizinisch als Synkope bezeichnet – ist nicht bewußt steuerbar und somit ergibt sich hier ursächlich eher die Angst vor Kontrollverlust. Der Betroffene hat Angst, wieder ohnmächtig zu werden – also Ohne Macht zu sein.
Wenn Sie die Angst vor Spritzen überwinden möchten, dann ist dies mit einer Hypnosetherapie möglich und durch eine Tagessitzung machbar!
Ähnlich zu dieser Angst:
- Belonophobie (Angst vor Nadeln)
- Aichmophobie (Angst vor spitzen Gegenständen)
- Vaccinophobie (Angst vor Impfungen)
Angst vor Spritzen / Injektionen
Wortherkunft:
Trypanophobie / Spritzenangst / Spritzenphobie
griech. „trýpanon“ = Bohrer, Stecher;
griech.: „phobos“ = Angst
ICD-10 = F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien