Die Autobogotiphobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die Angst vor Selbsttäuschung.
Diese Phobie tritt vermehrt bei „reflektierten“ Personen auf. Das bedeutet bei Menschen, die sich schon viel mit sich selbst beschäftigt haben, sich selbst oft hinterfragen.
Autobogotiphobie
Die Betroffenen haben oft schon viele Selbsthilfebücher gelesen und / oder waren in Selbsthilfekursen, oder auch bei Therapeuten.
Sie haben mitunter schon einmal erlebt, das sie sich eine Person und / oder Situation „schön geredet“ haben und wollen unter absolut keinen Umständen ähnliches nochmals erleben. Zum einen ist der Gedanke zwar verständlich, jedoch handelt es sich hier ja nicht um eine „gesunde“ Befürchtung, sondern um eine andauernde übersteigerte Angst vor Selbsttäuschung, die sich bis hin zu einer Panik entwickeln kann.
Der Betroffene ist permanent am Hinterfragen (ist dies oder das jetzt wirklich so, oder bilde ich es mir nur ein, passt dieser Mensch zu mir, oder will ich das nur einfach so…)…
Man kann sich das Leben auch „kaputt denken“.
Die Angst vor Selbsttäuschung
Wortherkunft Autobogotiphobie:
griech.: „autós“ = selbst-,
engl. „bogus“ = falsch, gefälscht;
griech.: phobos = Angst