Die Höhenangst – auch als Acrophobie, Akrophobie, Altophobie, Hypsophobie, Hypsiphobie bezeichnet – gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die Angst vor Höhe.
Genauer gesagt geht es hier um die Angst vor der Angst, wenn man von hohen Orten in die Tiefe blickt (und sich dabei eventuell heruntergezogen fühlt).
Die Angst vor Höhe
Der Betroffene meidet demzufolge hohe Gebäude. Er weigert sich auf Brücken, Türme, Hochhäuser zu steigen oder zumindest wird er auf keinen Fall hinuntersehen.
Diese Phobiker können oftmals jedoch mit dem Flugzeug fliegen, da hier der Bezug zur Höhe zum Boden fehlt. Stehen sie jedoch auf etwas Hohem und schauen runter, bekommen sie panische Angst hinunterspringen zu müssen. So haben sie auch eigentlich nicht Angst vor der Höhe, sondern vielmehr davor runterspringen zu müssen.
Die Ursache der Höhenangst scheint sich zum Teil aus einer Angst vor dem „Sich-Fallenlassen“ zu begründen.
Das Gegenteil von Höhenangst ist Schwindelfreiheit.
Im Englischen wird diese Phobie „fear of heights“ genannt.
Symptome bei Höhenangst:
- Atemnot
- Schwindel
- Herzrasen und / oder Herzklopfen
- Brustschmerzen
- Druck-/Engegefühl in der Brust
- Schwitzen
- Benommenheit
- Angst vor Kontrollverlust
- Angst, zu springen / springen zu müssen
- Angst zu sterben
Die Höhe, ab der die Höhenangst einsetzt, wird als „Angsthöhe“ bezeichnet. Diese ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Therapieansätze
Schulmedizinisch wird die Höhenangst entweder mit Medikamenten, mittels verschiedener Entspannungstechniken oder auf dem Wege einer Psychotherapie behandelt.
Naturheilkundlich wird der ganzheitliche Ansatz mit einer Hypnosetherapie bevorzugt.
Höhenangst – Angst vor Höhe
Wortherkunft:
Acrophobie / Akrophobie / Altophobie / Hypsophobie
griech.: „ákros“ = Gipfel, Spitze, Höhe; griech.: phobos = Angst