Die Lycanophobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die abnorme krankhafte übersteigerte Angst vor Wölfen.
Lycanophobie
Bei einigen Betroffenen entwickelte sich diese Phobie in der Kindheit nach den gruseligen Gute-Nacht-Geschichten vom bösen Wolf. Dies konnte ich des öfteren mittels der Hypnosetherapie herausfinden und mit dem Klienten erfolgreich lösen.
Und ich muss wieder einmal betonen, dass es sich bei solch einer Phobie NICHT um die „natürliche“ Furcht vor einem gefährlichen Tier handelt, sondern um die abnorme krankhafte übersteigerte Angst, die schon eine Panik auslösen kann, wenn der Betroffene an das Angstobjekt nur denkt.
Das Musik-Märchen „Peter und der Wolf“ wurden in vielen Kindergärten und Kitas den Kindern vorgespielt. Inhalt: Peter wohnt mit seinem Großvater und vielen Tieren am Waldrand. Obwohl sein Opa immer wieder mahnt, ja das Gartentor immer zu schließen vergisst Peter dies eines Tages. Der umtriebige Wolf nutzt diesen Moment und frisst die Ente. Das Märchen hat wohl ein Happy End, da der Wolf gefangen wird und am Leben bleibt. Aber der Tod der Ente kann verstörend sein. Sogar solch ein Märchen kann im Unterbewusstsein eines Kindes negative Spuren hinterlassen und im späteren Leben „maskiert“ zu Störungen führen.
Die Angst vor Wölfen
Wortherkunft:
Lycanophobie
griech.: „phóbos“ = Angst;
griech.: „lýkos“ = Wolf
ICD-10 = F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien