Die Gerontophobie ist eine spezifische phobische Störung und beschreibt die krankhaft übersteigerte Angst vor alten Menschen.
Hinter dieser Phobie steckt eher die versteckte Angst, dass man selbst irgendwann alt werden kann / wird.
Gerontophobie
Vergleiche auch Geraskophobie – die Altersangst.
Bei jedem Anblick des Alters kommt die ursprüngliche Angst zum Vorschein und somit vermeidet der Betroffene deren Nähe.
Die Betroffenen ertragen es zum Beispiel auch nicht die Großeltern zu besuchen. Nicht zu Hause und schon gar nicht in einem Krankenhaus oder Altersheim.
Somit werden die Phobiker von ihrem Umfeld oft als kaltherzig wahrgenommen, da über die Furcht ja meist nicht gesprochen wird.
Das Gegenteil zu dieser spezifischen Phobie ist die Gerontomanie – die „Begeisterung für das Altwerden“. Und die weitere Steigerung wäre die Gerontophilie = das übersteigerte (meist sexuelle) Interesse an älteren Menschen.
Die Angst vor alten Menschen
Wortherkunft Gerontophobie:
griech.: geri-,ger-,geronto-,geront-= alt, alter Mann;
griech.: phobos = Furcht