Die Masophobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die krankhafte übersteigerte Angst vor Selbstmisshandlungen, Angst vor Selbstverletzung.
Wenn ein Mensch sich selbst verletzt ohne die Absicht von Suizid (Selbsttötung), ist das ein Versuch die überbordenden Gefühle unter Kontrolle zu bringen oder zu kanalisieren. Es geht hier selten um Aufmerksamkeit sondern um das Gefühl von „Befreiung“.
Hier steht auch die Verbindung zu der Befürchtung vor Kontrollverlust.
Angst vor Selbstverletzung – Masophobie
Wortherkunft:
Masophobie
vermutlich abgeleitet von „Masochismus„
( nach dem österr. Schriftsteller „Sacher-Masoch“ (1836-1895) der das Buch „Venus im Pelz“ schrieb. Das erste Werk, in dem der Masochismus beschrieben wurde);
griech.: „phobos“ = Angst
ICD-10 = F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien