Die Psellismophobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die übersteigerte krankhafte Angst vor Stottern – also vor anderen stottern zu müssen.
Psellismophobie
Somit meidet der Betroffene möglichst Situationen, bei denen er sprechen muss.
Für die Betroffenen ist das Reden oft eine Tortur. Stottern bedeutet, dass der Redefluss unterbrochen wird von Wiederholungen, Blockaden, von Wortteilen oder Dehnungen. Weil das Sprechen dadurch so anstrengend wird, verkrampft sich häufig die Gesichtsmuskulatur.
Der Betroffene weiß zwar genau, was er sagen möchte – aber es gelingt ihm einfach nicht, die Worte störungsfrei von sich zu geben. Ein Bündel aus negativen Gefühlen gegenüber dem Sprechen, Angst und Vermeidung, Anstrengung und Frustration halten dann das Stottern aufrecht oder verstärken es noch.
Denn die Furcht vor dem Reden verstärkt das Stottern.
Bekannte Berühmtheiten, die auch gestottert haben:
- Bruce Willis
- Rowan Atkinson (Mr. Bean)
- Winston Churchill
- Isaac Newton
- Marilyn Monroe
- Charles Darwin
Angst vor Stottern
Wortherkunft:
Psellismophobie
griech.: „psellism-,psellismo-“ = stottern, Gestotter;
griech.: „phobos“ = Angst
ICD-10 = F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien